Die Pyramiden von Meroe sind eine Gruppe von etwa 200 antiken Grabstätten, die sich in der Nähe der Stadt Meroe im heutigen Sudan befinden. Sie wurden zwischen 300 v. Chr. und 350 n. Chr. von den Königen und Königinnen des Königreichs von Meroe erbaut.
Die Pyramiden von Meroe sind kleiner und steiler als die ägyptischen Pyramiden. Sie werden meist aus rotem Backstein gebaut und haben eine quadratische Grundfläche. Die meisten der Pyramiden sind ungefähr 30 Meter hoch, aber einige erreichen eine Höhe von bis zu 40 Metern.
Die Pyramiden von Meroe sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und sind eines der wichtigsten archäologischen und touristischen Ziele im Sudan. Sie sind bekannt für ihre beeindruckenden architektonischen Merkmale und ihre gut erhaltene Ornamentik. Viele der Pyramiden enthalten auch Grabkammern mit reichen Grabbeigaben, darunter Schmuck, Keramik und andere Artefakte.
Die Pyramiden von Meroe wurden von der UNESCO auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt, da sie durch den Sandeintrag und den schlechten Erhaltungszustand bedroht sind. Dennoch sind sie weiterhin ein faszinierendes Beispiel für die afrikanische Architektur und Geschichte.
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